Leidenschaft in Farben, Ausdruck in Formen – Minimalistische Gemälde im Dialog mit der Natur, wo Formen, Linien und Emotionen verschmelzen.

Passion in colors, expression in forms – Minimalist paintings in dialogue with nature, where shapes, lines, and emotions merge.

Biografie

Biography

 

Alexandra begann ihre künstlerische Reise an der renommierten Bauhaus-Universität in Weimar, wo sie sich in interdisziplinäre Projekte der bildenden Kunst vertiefte und an verschiedenen Ausstellungen teilnahm. Anschließend war sie während ihres zweijährigen Studiums an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg an zwei Gruppenausstellungen beteiligt, die für den Hamburger Senat und DGB kuratiert wurden. Der Studiemabschluß erfolgte 2001 in Weimar.

Seit 2015 widmet sich Alexandra professionell der Kunst. Sie begann in Berlin und war Teil einer Ateliergemeinschaft und derzeit arbeitet sie in ihrem kleinen Atelier in Barcelona.

Alexandra began her artistic journey at the renowned Bauhaus-University in Weimar, where she delved into interdisciplinary projects of visual arts and participated in various exhibitions. Subsequently, during her two-year studies at the Academy of Fine Arts in Hamburg, she took part in two group exhibitions curated for the Hamburg Senate and DGB. She completed her studies in Weimar in 2001.Since 2015, Alexandra has been dedicated to art professionally. She started in Berlin, being part of an artist community, and currently, she works in her small studio in Barcelona.

 
 
Mitglied
Member


GEDOK Berlin

Bereich: Bildende Kunst


Visual Art

Suarezstrasse 57, 14057 Berlin


https://www.gedokberlin.de

 

Ausbildung
Education

Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK)



1999-2001

 

Bauhaus-Universität Weimar


Fachbereich Kunst und Gestaltung

Art and Design

1994-1999

Abschluss 

Degree

2001

 

 

Alexandra Czierpka

 

 
Ich liebe die Sonne, das Licht und seine leuchtenden Farben…
In Barcelona arbeite ich in einem sehr kleinen Atelier mit dem Blick auf einen sehr belebten Platz.
I love the sun, the light and its bright colours…
In Barcelona I work in a very small studio overlooking a very busy square.
 

 

 

 

Ausstellungen

Exhibitions

 

Einzelausstellungen
Solo Exhibitions
Pop-up, Narbutta, Warszawa – 2020
Pop-up, Marszałkowska, Warszawa – 2019

Blütenlese, Offenes Atelier, Gryphiusstrasse, Berlin – 2017

Symbiosen, Offenes Atelier, Gryphiusstrasse, Berlin – 2015 – 2017

Stadtrhythmen, Deutscher Gewerkschaftsbund, Hamburg – 2001


 

Gruppenausstellungen
Group Exhibition
Stolpersteine – Zeit:zeichen, Aussenalster, Hamburg – 2000

Stadtrhythmen, Hamburger Verkehrsverbund, Hamburg – 2000

Satyrn-Fliegen-Rokoko Ausstellungs-Kapriolen, 

Schloss Belvedere Weimar – 1996

Sono io – ich bin´s! Speicher, Karlstraße 5, Weimar – 1995
Nullzeit – Van de Velde Bau, Weimar – 1994
 

 

In meiner Kindheit und frühen Jugend faszinierten mich die Landschaften und die Natur meiner beschaulichen Ortschaft, in welcher ich aufwuchs und diese Eindrücke schufen eine enge Verbindung zu diesen Elementen. Sie dienten als Inspirationsquelle, um meine Gedanken über die Natur und ihre Veränderungen in meinen Kunstwerken festzuhalten. Die Frage nach dem Wandel und den Eingriffen in die Natur spielt eine zentrale Rolle und spiegelt sich in meiner künstlerischen Interpretation wider.

In my childhood and early youth, the landscapes and nature of my tranquil hometown fascinated me, creating a close connection to these elements. They served as a source of inspiration to capture my thoughts about nature and its changes in my artworks. The question of transformation and interventions in nature plays a central role and is reflected in my artistic interpretation.

 

 
 
Die Umgebung meiner kleinen Heimatstadt, geprägt von einem Schloss mit einem hohen Turm und einem angrenzenden vielfältigen botanischen Park, bildete eine beeindruckende Kulisse. Kirche, Bibliothek, Schule und Internat für die Hochschule für Landwirtschaft, ein großer See und der weitläufige sandige Wald, der hinter dem Friedhof begann, vervollständigten das Bild. Seltsame kleine Teiche umgeben von Sauerkirschen und kleinen Hügeln, von denen man im Winter heruntersausen konnte, prägten die Szenerie. Selbst die Nonnen im Kloster und der sorgfältig gepflegte Klostergarten bildeten eine skurrile Kulisse, die bis heute in meinen Erinnerungen nachklingt. Vom Fenster des Wohnhauses mit einem einstigen Taubenhaus blickte ich auf einen Hügel, der einst von einem einzelnen Haus gekrönt war. Doch heute erstreckt sich dort eine ganze Siedlung. Der einst von Wiesen und einem Bach umgebene Park, den ich täglich auf meinem Schulweg passierte, beherbergt nun Schrebergärten. Auch der Schlossturm mit der stehengebliebenen Uhr, auf den ich einst schaute und mir vorstellte, wie es wäre, dort oben zu stehen, ist heute von der Veränderung gezeichnet. Wöchentlich fuhr ich in die Musikschule in einer großen Stadt, nur wenige Minuten mit dem Bus oder dem Zug entfernt, und erlebte eine „gewöhnliche“ Kulisse mit allen gewöhnlichen Dingen.
Die Aufenthalte bei meinen Großeltern jährlich während der gesamten Schulferien in einer anderen Ortschaft, etwa eine Stunde entfernt, ermöglichten mir, eine noch naturbelassenere Welt zu erleben. Umgeben von Wiesen, Erdlöchern, Schafen, Bächen und Fröschen, beinahe direkt am Wald. Es war schön und im Nachhinein so besonders, nur von der Natur umgeben zu sein, an nichts anderes zu denken und von nichts anderem abgelenkt zu sein. Heutzutage prägen überdimensionale Elektromasten und eine Autobahn, unsichtbar gemacht durch einen Schallschutzzaun, diesen Ort. Ich habe es nicht mit eigenen Augen gesehen. Ich wollte meine Erinnerungen an die Sommer mit den Fröschen inmitten von Hügeln und Bächen nicht zerstören.
In meinen Kunstwerken verschmelzen diese Fragmente meiner erlebten Natur mit gegenwärtigen Eindrücken und regen dazu an, über den Wandel der Natur in die moderne Welt nachzudenken.
In wie weit beeinflussen die gegenwärtigen täglichen Erlebnisse sowie Eindrücke das Werk, wo meine Erinnerungen noch Eingriff haben? Welche Botschaft trage ich durch meine Kunst in Bezug auf diesen Wandel der natürlichen Umgebung? Diese Fragen bleiben stets präsent und motivieren mich, weiterhin reflektiert zu schaffen.
The surroundings of my small hometown, characterized by a castle with a tall tower and an adjacent diverse botanical park, formed an impressive backdrop. A church, library, school, and agricultural college dormitory, a large lake, and the expansive sandy forest that began behind the cemetery completed the picture. Strange small ponds surrounded by sour cherry trees and small hills, perfect for sliding down in winter, shaped the scenery. Even the nuns in the monastery and the carefully tended monastery garden created a quirky setting that resonates in my memories to this day. From the window of the house with a former dovecote, I looked out onto a hill that was once crowned by a single house. However, today, an entire settlement stretches there. The park, once surrounded by meadows and a stream, which I passed daily on my way to school, now hosts allotment gardens. Even the castle tower with the stopped clock, which I once gazed at and imagined standing at the top, is marked by change today. Weekly, I commuted to the music school in a nearby city, just a few minutes away by bus or train, and experienced an „ordinary“ backdrop with all the ordinary things.
Visits to my grandparents annually during the entire school holidays in another town, about an hour away, allowed me to experience an even more untouched world. Surrounded by meadows, burrows, sheep, streams, and frogs, almost directly at the edge of the forest. It was beautiful and, in retrospect, so special to be surrounded only by nature, thinking of nothing else and being distracted by nothing else. Nowadays, oversized power poles and a highway, made invisible by a noise protection fence, shape this place. I have not seen it with my own eyes. I did not want to destroy my memories of summers with frogs amid hills and streams.
In my artworks, these fragments of my experienced nature blend with present impressions and encourage contemplation about the transformation of nature into the modern world. To what extent do current daily experiences and impressions influence the work, where my memories still have an impact? What message do I convey through my art regarding this transformation of the natural environment? These questions remain ever-present and motivate me to continue creating reflectively.

 

Copyright: Alexandra Czierpka
Email: czierpka@gmail.com